Wechselbad: Erst Kanufahren, dann ins Strandbadi

Blick auf den Bodensee, gibt viel zu entdecken! (Foto: IM_photo/ Shutterstock)
Blick auf den Bodensee, gibt viel zu entdecken! (Foto: IM_photo/ Shutterstock)

Wasserspaß, Outdoorangebote, Sommerstunden am See. Wer es rasant mag, wählt in Kressbronn die Bananenboot-Variante. Oder nimmt das Leben etwas gemütlicher mit dem Kanu rheinabwärts…

Von einem kräftigen Motorboot gezogen rauschen bis zu acht Personen auf einem riesigen gelben Schleppboot über den See. Auf zwei Brettern erobern Wagemutige den See beim Wasserskifahren und lassen sich eine frische Brise um die Nase wehen.

Verschiedene Wassersportschulen in Langenargen und Überlingen oder im schweizerischen Berlingen am Untersee bieten Surfkurse oder nach Terminvereinbarung Wasserski- und Wakeboard-Runden an. Wer es dagegen ruhiger angehen lassen will, wählt eine gemütliche Tretboot-Partie auf der weiten Fläche des Obersees.

In zahlreichen Hafenstädten wie in Konstanz, Wasserburg oder dem schweizerischen Rorschach stehen die beliebten Ausflugsboote in unterschiedlichsten Ausführungen und Größen zum Mieten bereit. Knapp über dem Wasserspiegel gleitet man im Kanu über den See.

Zwischen Überlingen und Schaffhausen am Rhein bieten zahlreiche Verleihstationen auch geführte Touren an. Ob beim „Inselhüpfen“ zwischen Reichenau, Höri, Mettnau und Liebesinsel oder dem Sonnenuntergang entgegen bei der „Sunset-Tour“, auf dem Untersee sind auch Anfänger willkommen.

Aber auch für Wasserscheue hat die Bodenseeregion abwechslungsreichen Outdoor-Spaß zu bieten. Bei Radtouren rund um den See oder kleinen Abstechern ins Hinterland lässt sich die Vielfalt der Region erkunden. Am Südufer lockt das Thurgauer Skaters-Paradise.

Auf Stelzen oder mit 30er-Jahre-Charme

Natürlich lassen sich rund um den Bodensee zahlreiche Strandbäder – mit etwas Glück wie beispielsweise in Öhningen sogar mit Sandstrand – für ausgelassenen Planschspaß finden.

Um hundert Jahre zurück versetzt fühlt man sich bei einem Besuch in der Rorschacher Badhütte am schweizerischen Bodenseeufer. Von den Einheimischen kurz „Badi“ genannt mutet sie an wie die steinzeitlichen Pfahlbauten. Denn die geschichtsträchtige hölzerne Badeanstalt steht auf Pfeilern im See und ist nur über eine Brücke vom Ufer zu erreichen.

Ihr österreichisches Äquivalent befindet sich in Bregenz: das ehemalige Militärbad, kurz: „Mili“. Der Holzpfahlbau ragt schon seit 1825 in der Biege zur Bregenzer Bucht aus dem See und ist damit die älteste Badeanstalt am See. Einen ganz eigenen Charme bietet dagegen das Konstanzer Rheinstrandbad.

Vor der nostalgisch-geschwungenen Architekturkulisse des aus den 30-er Jahren stammende Kur- und Hallenbads breitet sich direkt am Ufer des Seerheins die Flussbadeanstalt aus. Von der großzügigen Liegewiese aus genießt man den Blick auf die Altstadt und profitiert beim Bad im kühlen Rhein von der natürlichen „Gegenstromanlage“.

Wohlfühlen mit Seeblick: Wellness-Angebote am Bodensee

Eine geballte Ladung Wellness bietet das Thermen-Trio am Bodensee. Mit einer Bäder-Kombikarte kann man die Überlinger Bodensee-Therme, die Meersburg Therme und die Bodensee-Therme Konstanz mit 15-prozentiger Ermäßigung auf ihren Wohlfühl-Faktor testen.

Die drei hochmodernen Thermal- und Freizeitbäder mit direktem Seezugang bestechen durch eine anspruchsvolle, individuelle Architektur, einen großzügig gestalteten Thermalbereich und eine abwechslungsreiche Saunalandschaft. Saunafans finden darüber hinaus bei „Bora – der Sauna-Oase am See“ in Radolfzell ein vielfältiges Angebot.

Neben drei verschiedenen Saunen, Sanarium und Dampfbad versprechen hier Steinduschen, Seezugang, Pool, eine Kaminecke und ein Ruheraum im 1001-Nacht-Stil wohlige Entspannung. Im Freibad Aquamarin in Wasserburg stehen die Zeichen eher auf Aktion: ob im Mehrzweckbecken mit rasanter Breitrutsche oder im Schwimmerbecken mit Panoramablick.

Ein Naturbadestrand mit Seezugang, großer Liegewiese und Sonnenterrassen wartet hier zudem mit Beachvolleyballfeld und Basketballkörben auf. In der badeigenen Surfschule lernen künftige Brettkönige auf kippstabilen Schulboards das Surfer-ABC.

Artikelbild: IM_photo/ Shutterstock

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